Vom Mehl zum Schaf - Ausflug zu zwei Erzeugern der Region

Bei Hochwasser aber herrlichstem Sonnenschein haben wir einen Ausflug zu zwei spannenden Erzeugern in der Wetterau gemacht...

Die Philippi Mühle in Schöneck-Büdesheim

Hochwasser in Schöneck-Büdesheim
Hochwasser in Schöneck-Büdesheim

Ein Schafshof hatte uns für ein Kennenlernen ihrer Tiere und deren Produkte in die Wetterau eingeladen. Auf dem Weg dorthin haben wir aber zuerst einen kurzen Halt bei der Philippi Mühle in Schöneck-Büdesheim gemacht. Erstens, da dies auf dem Weg lag und zweitens da wir für den Valentinstag, an dem wir frisches Brot für Sie backen, Mehl brauchten. Herr Philippi persönlich gab uns die Mehlsäcke heraus und machte spontan eine kleine Führung durch die Mühle, um uns zu zeigen, wie das Getreide verarbeitet wird. "Es klappert die Mühle am rauschenden Bach..." - ganz so idyllisch ist es heutzutage nichtmehr. Die Philippi Mühle steht zwar direkt neben einem Fluß (der an dem Tag deutlich Hochwasser hatte), aber eine Drehmühle wie anno dazumal gibt es keine mehr. Dafür jede Menge Technik, deren Handhabung gelernt sein will! Es war sehr spannend, diesen direkten Einblick und die Erläuterungen zu den Maschinen zu bekommen. Besonders freut uns aber natürlich, dass das Familienunternehmen wert auf schonende Vermahlung von Weizen- und Roggen legt und das Getreide aus regionalem Anbau kommt.

Das Hofgut Kapellenhof in Hammersbach

Weiter ging es über die Landstraße nach Hammersbach zum Hofgut Kapellenhof. Nicole hatte uns vor kurzem angeschrieben, ob wir uns vorstellen könnten, etwas aus ihrem Sortiment im Restaurant anzubieten. Momentan haben wir ja geschlossen, insofern ist es schwer, bereits Zugeständnisse zu machen. Aber das Konzept des Hofes hat uns sehr interessiert und ehrlichgesagt war einer unserer Mitarbeiter bei einer Radtour auf der Hohen Straße bereits letzten Sommer auf den Hof aufmerksam geworden und hatte vom Schafsjoghurt geschwärmt.
Nach unserer Ankunft bekamen wir von Nicole und Pascal eine Führung über den Hof, die Stallungen, die Käserei und durften auch etwas verkosten. Der Schafskäse war sehr schmackhaft und ganz anders, als man es sich vielleicht vorstellt oder kennt. Den Ausführungen des Betriebsleiters zu lauschen, zu erfahren, wie glücklich die Schafe dort leben und wie sorgfältig der Käse zubereitet wird, war allein schon der Ausflug wert. Nun bleibt zu hoffen, dass wir bald wieder öffnen dürfen und das Küchenteam (neue) Speiseideen entwickelt, in denen der gute Bio-Schafskäse der Lacaune Milchschafe zum Einsatz kommt. Und natürlich sind wir gespannt, ob die Produkte auch unseren Gästen so gut schmecken wie uns!

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